Nischenwebiste in 12 Wochen – Das war Woche 1

Die erste Woche ist geschafft und wie bereits vermutet, war sie  arbeitsintensiv. Mein Ziel war es, die Website zum Ende der ersten Woche bereits online zu haben. Es gab also eine Menge zu tun.

Das habe ich diese Woche genau gemacht:

Die Auswahl der Nische

Mein Ideen-Buch ist in der Regel reichlich gefüllt. Die erste Aufgabe bestand daher für daraus, ein konketes Thema – eine Nische – auszuwählen und auf Machbarkeit zu prüfen.

Dazu kamen Tools wie der Google Keyword-Planer und Keyword-Tools.org zum Einsatz.

Diese Tools zeigen unter anderem an, wie viele Suchanfragen es für einen Begriff pro Monat bei Suchmaschinen gibt, sie liefern Keyword-Ideen und mögliche Keywordgruppen (so genannte LongtailKeywords) und zeigen an wie hoch die Konkurrenz für das jeweilige Keyword ist.

Das erklärte ziel ist es, Keywords mit hohem Suchvolumen und geringer Konkurrenz zu finden.

Suchvolumen meiner Nische

Mein Hauptkeyword hat monatlich 1.600 Suchanfragen bei niedriger Konkurrenz. Dazu kommen noch 9 weitere Keywords  bzw. Longtail Keywords mit einem Suchvolumen von insgesamt knapp 20.000 Suchanfragen bei jeweils niedriger oder mittlerer Konkurrenz.

Die gute Nachricht ist, sowohl das Suchvolumen als auch die relativ geringe Konkurrenz sind super. Die schlechte (bzw. auf den ersten Blick schlechtere) Nachricht ist, das es sich bei den Keywords nicht unbedingt um Keywords mit starkem Kaufinteresse handelt (z.B. Produkt kaufen, etc.). Das wird später bei der Auswahl der Monetarisierungsmaßnahmen eine Rolle spielen.

Konkurrenz in meiner Nische

Nur wenn ich es schaffen kann, besser zu sein als meine aktuelle Konkurrenz macht es Sinn mit dem Aufbau der Website zu beginnen. Um herauszufinden, wer meine Konkurrenten sind, schaue ich mir die erste Seite der Suchergebnisse bei Google an.

Für die Analyse der Konkurrenten gibt es viele Tools und Plattformen.

Das für mich wichtigste Tool: Mein Bauchgefühl! Wenn das nicht stimmt, beginne ich gar nicht erst. Habe ich allerdings ein gutes Gefühl, dann schaue ich mir die Sache genauer an. Hierfür nutze ich zum die SEO-Toolbar “SEO QUAKE” von Firefox. Ist diese im Browser aktiviert, kann man sich alle möglichen Daten der diversen Konkurrenzseiten anzeigen lassen. Neben dem Alter der Domain oder der Anzahl der Backlinks kann man sich beispielsweise auch die verwendeten Keywords und die Meta Description der jeweiligen Konkurrenzseiten anschauen.

Da ich aber vom Grund her eher bequem (oder eben faul ) bin, habe ich mir vor einiger Zeit “SEO COCKPIT” zugelegt. Hier genügt die Eingabe des Keywords, welches man analysieren möchte und mit einem Klick bekommt man eine verständliche und übersichtliche Analyse. Diese kann für viele verschiedene Keywords abgespeichert werden und steht so immer wieder zur Verfügung. Eine super Sache um ein Projekt auch langfristig im Auge zu haben und immer wieder nachjustieren zu können.

Monetarisierung der Nische – was ist grundsätzlich möglich

Genaue Berechnungen der Einnahmen für eine Nischenseite sind schwierig, wenn nicht sogar unmöglich,  weil sehr viele verschiedene Faktoren ein Rolle spielen. Dazu gehören

  • das Design,
  • die technische Umsetzung
  • die Conversion Rate und nicht zuletzt
  • das eigentliche Thema

Trotzdem macht es natürlich keinen Sinn, ein Projekt zu beginnen, von dem niemand weiß, was es letztlich bringt.

Basierend auf den Zahlen und Erfahrungen meiner anderen Websites, sowie den Berichten anderer Seitenbetreiber – auch Peer Wandiger hat darüber bereits berichtet – lege ich folgendes Rechenmodel zu Grunde:

Umsatz durch Verkauf und Adsense

Unter der Voraussetzung, dass meine Seite mit den oben genannten Keywords jeweils auf Seite 1 bei Google rankt, könnten die Einnahmen wie folgt berechnet werden:

Verkäufe möchte ich hauptsächlich durch Amazon als Partnerprogramm erzielen
  • 20% der bei Google Suchenden klicken tatsächlich auf meine Seite :
    Gesamtes Suchvolumen aller Keywords * 20% = Besucher auf meiner Website pro Monat
  • 3% dieser Besucher kaufen dann tatsächlich etwas über einen Affiliate link :
    Besucher meiner Website pro Monat * 3% = Käufe pro Monat
  • der durchschnittlicher Wert des Warenkorbes  * Käufe pro Monat = Umsatz pro Monat
  • in meiner Produktkategorie zahlt Amazon eine Provision von 6% : Umsatz pro Monat * 6 % = Provision pro Monat
Google adsense

Zusätzlich setzte ich auf Google Adsense auf den Seiten meiner Website, welche zur Information dienen.

  • 1% meiner Besucher pro Monat klicken auf AdSense Werbung, welche pro klick in meinem Fall mit etwa 0,40 Euro vergütet wird : Besucher pro Monat * 1% * 0,40 Euro = Einnahmen durch Affiliate

Allein diese Zahlen sehen für meine Nische ziemlich gut aus, auch wenn das angestrebte Ziel von 4000 Besuchern pro Monat für mich ein wirklich sportliches Ziel ist.

Weitere Möglichkeiten zur Monetarisierung habe ich bereits im Hinterkopf. In wieweit ich diese Umsetzen werden, weiß ich aktuell noch nicht, daher erst später dazu genaueres.

Damit ist meine Entscheidung gefallen!

Um welche Nische es sich genau handelt, werde ich sagen, sobald diese online und “vorzeigbar” ist. Heute nur so viel: Es geht um den Bereich Wohnen und Einrichten.

passende Domain registrieren

Der nächste Schritt ist die Auswahl der passenden Domain.

Wie so oft, ist auch bei meiner Nische meine Wunsch- .de Domain bereits vergeben. Ich kann nun entweder die Reihenfolge der einzelnen Wörter innerhalb des Domain-Namens ändern (also statt “name1-name2-name3.de” wäre “name2-name1-name3.de” möglich) oder aber ich setzte auf eine .com Domain.

Letztlich habe ich mich diesmal für eine “com-Domain” entschieden.

Dafür gibt es 2 Gründe:

  1. der Domainname ist schlüssiger – Auch wenn das bei Nischenwebsites nicht unbedingt zwingend nötig ist, empfinde ich letztlich einen stimmigen, gut lesbaren Domainnamen wichtiger, als die Aufzählung aller wichtigen Keywords.
  2. bislang habe ich ausschließlich “.de” Domains für meine  Projekte verwendet – mit der “.com” kann ich neue Erfahrungen sammeln

Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, nutze ich einen bereits bestehenden Account bei meinem Provider All-inkl.com, so fallen keine extra Hostinggebühren an. Lediglich für die der Domain zahle ich 15,03 Euro netto pro Jahr.

Die Registrierung ist mit einer kurzen Email an meinen Provider innerhalb von 10 min erledigt und ich kann bereits über die Domain verfügen.

Damit ist der für mich schwierigste Teil Gott sei Dank erledigt – ich habe mich für eine Nische entschieden.

WordPress installieren

Nun beginnt endlich die eigentliche Umsetzung der Nischenwebsite.

Ich lege eine neue Datenbank an und und kann im Backend von All-inkl. mit nur einem Klick wordpress installieren.

Erste Inhalte erstellen

Da die Seite bereits jetzt (zumindest theoretisch) im Netz gefunden werden kann, lege ich zuerst die Seiten “Impressum” und “Datenschutz” an. Damit bin ich rechtlich erstmal auf der sicheren Seite.

Das soll`s dann für diese Woche auch gewesen sein.

Fehlt nur noch meine Auflistung der verwendeten Programme/Tools und Software

 NameArtKosten
Keyword planerToolkostenlos
Google sucheSuchmaschinekostenlos
WordPressSoftwarekostenlos
FilezillaProgrammkostenlos
SEO COCKPITProgrammmonatliche Zahlung

 

Und natürlich die Liste der Aufwendungen. SEO COCKPIT habe ich hier bewusst nicht aufgelistet, da ich dieses Tool schon früher für andere Projekt verwendet habe und nicht extra angeschafft habe.

 

Woche 1gesamt
Ausgaben14,83 Euro14,83 Euro
Einnahmen0,00 Euro0,00 Euro
Gesamt-14,83 Euro-14,83 Euro
Zeitaufwand8 Stunden8 Stunden

 

Mein Ausblick auf Woche 2

Für die kommende Woche habe ich mir lediglich 2 Aufgaben gestellt.

  • Plugins auswählen
  • erste Inhaltsseiten erstellen

Das klingt zwar nach wenig, aber wie ich bereits erwähnt habe, brauche ich  zum schreiben recht lange.

Alle Beiträge der Serie zum Nischenseitenaufbau 2016

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Manuela Aust

Manuela Aust

Business Designerin & CEO der Netzjuwel GmbH

Manuela ist seit über 20 Jahren als Unternehmerin tätig. In dieser Zeit hat sie mehere stationäre Unternehmen aufgebaut. Anfang der 2000er Jahre hat sie sich in die Digitalisierung und die Möglichkeiten des Ecommerce verliebt und ist diesen bis heute treu geblieben.

Heute berät und unterstützt sie Unternehmen zu Themen des Aufbaus digitaler Strukturen und der Etablierung von passiven Einkommesströmen.

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